Ehrenamt – was ist das eigentlich?
Tatsächlich gibt es vom Begriff des Ehrenamtes keine gesetzliche Definition. In der Regel sind es aber Tätigkeiten, die unentgeltlich, gemeinwohlorientiert und freiwillig gemacht werden. Dabei sind die Tätigkeiten regelmäßig und werden meistens bei Vereinigungen, Initiativen oder Institutionen geleistet. Hin und wieder kann es zu einer Aufwandsentschädigung kommen, Gehalt erhält die ehrenamtlich engagierte Person allerdings nicht.
Ehrenamtliche Mitglieder arbeiten zum Beispiel bei der freiwilligen Feuerwehr, bei einem Sportverein, den Pfadfindern, bei wirtschaftlichen Selbsthilfen oder bei vielen Unfall- und Rettungsdiensten wie auch im Katastrophenschutz.
Dabei sind gemeinnützige Vereine und das Ehrenamt eine wichtige Stütze für unsere Gesellschaft und viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens würden ohne Ehrenamtliche kaum existieren. Die Betreuung von Kindern, Alten und Kranken wie auch Seelsorge, Hilfsorganisationen und die Pflege – hier finden sich viele ehrenamtlich engagierte Menschen, ohne deren Ehrenamt vielen Personen eine große Stütze im Alltag fehlen würde. Ehrenamtliche bereichern unsere Gesellschaft durch ihr Engagement.
Warum lohnt sich ehrenamtliches Engagement?
Wichtig ist, dass jede/r Ehrenamtliche auch das macht, was ihm und ihr selbst Freude bereitet. Ein Ehrenamt bietet immer die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu stärken und sich selbst zu verwirklichen. Und diese Chance nutzen nicht wenige:
Eine Studie der FH Salzburg hat ergeben, dass sich in Österreich 44% der über 15-jährigen ehrenamtlich engagieren – und diese leisten 720 Millionen Stunden unbezahlte Arbeit für das Gemeinwohl.
In Deutschland waren laut Statista 2018 14,87 Millionen Personen in einem Ehrenamt oder unentgeltlich in einer Bürgerinitiative, einem Sportverein oder einer sozialen Organisation tätig.
In der Schweiz befanden sich 2016 sich nach dem Bundesamt für Statistik der Schweizerischen Eidgenossenschaft ebenfalls 42,7% der Bevölkerung in der Freiwilligenarbeit.
Neben der Möglichkeit, die eigenen Stärken nutzen zu können, lohnt es sich auch immer, freiwillige Arbeit schriftlich bestätigen zu lassen und dies in den persönlichen Lebenslauf mit aufzunehmen. In Bewerbungsgesprächen können die hier entwickelten Kompetenzen positiv gewertet und von Vorteil sein.
Wo kann ich mich ehrenamtlich engagieren?
Im Internet finden sich mittlerweile eine Vielzahl von Plattformen für Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zudem werden in den einzelnen Bundesländern und Kantonen regelmäßig sogenannte Freiwilligenmessen veranstaltet, bei denen NGOs und Vereine sich präsentieren. Freiwilligenmessen sind insofern sehr praktisch, weil sie eine Möglichkeit bieten, nicht nur eine Vielzahl von Vereinen kennenzulernen, sondern auch gleich in persönlichen Kontakt mit den Personen treten zu können.
Entlastung ehrenamtlicher Mitarbeiter durch die Digitalisierung
Ehrenamtlich engagierte Personen sollte vor allem eines ermöglicht werden: sich auf das Ehrenamt fokussieren zu können und möglichst wenig von Verwaltungsaufgaben gebremst zu werden. Um die Vereinsorganisation nicht nur zu verbessern sondern auch zeitsparend zu gestalten, existiert im VereinsAssistant neben dem Adressbuch für Mitglieder noch ein zusätzliches Adressbuch für generelle Adressen – zum Beispiel für Partner oder relevante Kontakte für den Verein generell.
Um auch zeitsparend mit anderen Mitgliedern des Vereins arbeiten zu können, ermöglichten wir mit VereinsAssistant zum einen die Einrichtung von Accounts mit unterschiedlichen Berechtigungsstufen, sodass jede Verwaltungsperson nur die Bereiche sehen kann, die wirklich relevant sind. Zum Anderen ermöglichen wir mit den Aktivitäten eine schnelle Aufgabenzuweisung zwischen den freiwilligen HelferInnen, bei dem neben der Aufgabe selbst auch sofort alle relevanten Informationen mitgegeben werden können. So kann eine Aktivität auch einer Adresse, einem Projekt oder einem Artikel zugewiesen werden.
Heutzutage benötigt Sozial Digital und bietet so viele Möglichkeiten und Chancen, den Mitgliedern Verwaltungsaufgaben zu erleichtern und den Fokus auf das zu ermöglichen, was wirklich zählt: Das Ehrenamt.